Was ist eine DGUV V3 Prüfung?

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Das Wichtigste in Kürze:

  • Die DGUV Vorschrift 3 schreibt die regelmäßige DGUV V3 Prüfung aller elektrischen Anlagen und Betriebsmittel verpflichtend und wiederkehrend vor, ähnlich wie die regelmäßig durchzuführende Regalprüfung.
  • Vor der Durchführung der Elektroprüfung ist eine Gefährdungsbeurteilung gemäß § 3 Betriebssicherheitsverordnung durchzuführen, um Prüffristen und Prüfumfang festzulegen.
  • Die DGUV Prüfung umfasst eine Erstprüfung vor der ersten Inbetriebnahme, wiederkehrende Prüfungen sowie eine detaillierte Dokumentation in einem rechtssicheren Prüfprotokoll.
  • Bei Arbeitssicherheit.GmbH sind die Kosten transparent strukturiert: 4,50 € pro Stecker für ortsveränderliche Geräte, 69 € pro Stunde für ortsfeste Anlagen und 99 € pro Gefährdungsbeurteilung nach DGUV V3.
  • Ernsthafte Konsequenzen drohen, wenn die DGUV Elektroprüfung nicht oder nicht fristgerecht durchgeführt wird. Ein Verstoß kann als Ordnungswidrigkeit geahndet werden, was zu Bußgeldern von bis zu 10.000 € führen kann und erhebliche Sicherheitsrisiken für Mitarbeitende birgt.

Als Unternehmer müssen Sie im Rahmen Ihrer Arbeitgeberpflichten dafür sorgen, dass die elektrischen Anlagen und Betriebsmittel in Ihrem Betrieb vorschriftsgemäß betrieben werden. Das Ziel der Elektroprüfung nach DGUV Vorschrift 3 ist die Verhinderung von Stromunfällen, Bränden und Defekten durch die regelmäßige Inspektionen von Geräten wie PCs, Maschinen, Kabeln und Steckdosen, um die Sicherheit der Mitarbeiter zu gewährleisten.

Alle Unternehmen sind zu diesen regelmäßigen und gesetzlich vorgeschriebenen Prüfungen verpflichtet. In diesem Beitrag der Arbeitssicherheit.GmbH erfahren Sie, wie die DGUV V3 Prüfung abläuft , was geprüft wird und welche gesetzlichen Anforderungen gelten.

 

Die DGUV V3 Prüfung: Sicherheit für elektrische Anlagen und mehr

Die DGUV Vorschrift 3 („Elektrische Anlagen und Betriebsmittel“) ist eine Unfallverhütungsvorschrift der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV).

Ein zentraler Bestandteil der Vorschrift ist die sogenannte DGUV V3 Prüfung. Diese regelmäßige Prüfung stellt sicher, dass elektrische Anlagen und Betriebsmittel den geltenden Sicherheitsstandards entsprechen. Sie ist für alle Unternehmen gesetzlich vorgeschrieben und darf ausschließlich von einer Elektrofachkraft durchgeführt werden. Ziel der Prüfung ist es, potenzielle Elektrogefahren frühzeitig zu erkennen und zu beheben.

Der Anwendungsbereich der DGUV Vorschrift 3 geht jedoch über die Prüfung elektrischer Anlagen und Betriebsmittel hinaus. Denn sie gilt auch für Arbeiten, die in der Nähe von elektrischen Anlagen durchgeführt werden, unabhängig davon, ob diese Arbeiten elektrotechnischer Natur sind oder nicht. Beispiele hierfür sind Bauprojekte in der Nähe von Freileitungen oder unterirdischen Kabeln sowie Tätigkeiten wie Montage, Transport, Malerarbeiten oder Reparaturen. Dadurch werden nicht nur Mitarbeiter, die an elektrischen Anlagen oder mit elektrischen Betriebsmitteln arbeiten geschützt, sondern auch alle anderen Beschäftigten, die bei ihrer Arbeit in die Nähe von spannungsführenden Komponenten gelangen könnten.

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Wann ist eine DGUV V3 Prüfung notwendig?

Die Elektroprüfung ist keine einmalige Angelegenheit, sondern zählt, wie beispielsweise die Regalprüfung, zu den wiederkehrenden Prüfungen. Die DGUV Vorschrift 3 gibt den rechtlichen Rahmen vor und legt fest, wann und wie diese Sicherheitsprüfungen durchgeführt werden müssen. In diesem Kontext schreibt die Vorschrift vor, dass eine DGUV V3 Prüfung durch eine Elektrofachkraft oder unter deren direkten Aufsicht in folgenden Fällen notwendig ist:

  1. Vor der ersten Inbetriebnahme: Jedes neue elektrische Betriebsmittel oder jede neu installierte Anlage muss vor der ersten Nutzung geprüft werden. Diese Erstprüfung stellt sicher, dass die Installation den elektrotechnischen Regeln entspricht und von Anfang an sicher ist.
  2. Nach Änderungen oder Reparaturen: Wurde eine elektrische Anlage oder ein Betriebsmittel verändert oder repariert, darf es erst nach einer erneuten Prüfung wieder in Betrieb genommen werden. So wird sichergestellt, dass durch die Änderungen oder Reparaturen keine neuen Gefahren entstanden sind und die Sicherheit weiterhin gewährleistet ist.
  3. In regelmäßigen Abständen: Alle elektrischen Anlagen und Betriebsmittel müssen in festgelegten Intervallen erneut geprüft werden. Die Vorschrift besagt, dass die „Fristen so bemessen sein müssen, dass entstehende Mängel rechtzeitig festgestellt werden können.“ Die Häufigkeit dieser Prüfungen hängt von der Art der Anlagen und Betriebsmittel sowie ihrer Nutzung ab.

Die verpflichtenden DGUV Prüfungen sind der wichtigste Weg, um sicherzustellen und zu dokumentieren, dass alle Sicherheitsstandards und gesetzlichen Anforderungen erfüllt werden.

 

Die Grundlage der DGUV Prüfung ist die Gefährdungsbeurteilung

Bevor überhaupt eine Elektroprüfung stattfinden kann, müssen Sie als Arbeitgeber eine Gefährdungsbeurteilung erstellen. Das ist eine gesetzliche Vorschrift, die durch die Betriebssicherheitsverordnung (§ 3 BetrSichV „Gefährdungsbeurteilung“) vorgeschrieben ist.

Diese Beurteilung ist der Ausgangspunkt für alle elektrischen Schutzmaßnahmen. Ihr Zweck ist es, alle potenziellen Gefahren systematisch zu identifizieren, die mit der Verwendung elektrischer Anlagen und Betriebsmittel, deren Wechselwirkung mit anderen Arbeitsmitteln und ihrer Betriebsumgebung verbunden sind. Basierend auf dieser Bewertung müssen Sie (am besten mit einer qualifizierten Fachkraft für Arbeitssicherheit) die erforderlichen Schutzmaßnahmen festlegen und die geeigneten Prüffristen bestimmen.

Um Arbeitgebern bei diesem Prozess zu helfen, bietet die Technische Regel für Betriebssicherheit (TRBS) 1111 detaillierte Leitlinien zur Durchführung einer Gefährdungsbeurteilung gemäß § 3 BetrSichV. Das Ziel der TRBS 1111 ist es, die Gefahren zu bewerten, denen Arbeitnehmer bei der Verwendung von Arbeitsmitteln ausgesetzt sind und daraus die geeigneten Schutzmaßnahmen abzuleiten.

Entscheidend ist, dass dieser Schutz über die Mitarbeiter hinausgeht, die das Gerät bedienen. Die Gefährdungsbeurteilung muss auch die Sicherheit anderer Personen gewährleisten, die sich im Gefahrenbereich aufhalten könnten, wie Besucher, Kunden oder Patienten.

 

Professionelle Gefährdungsbeurteilungen für Ihre Elektroprüfung DGUV V3

Um eine rechtssichere Gefährdungsbeurteilung erstellen zu können, benötigen Sie dementsprechende Fachkenntnisse. Falls Sie dabei Unterstützung benötigen, sind wir von Arbeitssicherheit.GmbH gerne für Sie da. Wir sind spezialisiert auf die Durchführung professioneller Gefährdungsbeurteilungen für elektrische Anlagen und Betriebsmittel gemäß der DGUV Vorschrift 3 und stehen Ihrem Unternehmen dabei bundesweit zur Seite.

 

Was wird bei einer DGUV V3 Prüfung geprüft?

Die Prüfung DGUV V3 ist eine umfassende Sicherheitsüberprüfung, die alle elektrischen Anlagen und Betriebsmittel eines Unternehmens abdeckt. Um sicherzustellen, dass die entsprechenden Prüfstandards angewendet werden, werden Anlagen und Betriebsmittel in spezifische Kategorien unterteilt. Der Prüfprozess und die Häufigkeit variieren je nach Art des geprüften Betriebsmittels. Eine Elektrofachkraft ist für die Durchführung der Prüfungen verantwortlich und verwendet dafür geeignete und kalibrierte Prüfgeräte, um genaue Ergebnisse zu gewährleisten.

 

Ortsveränderliche elektrische Betriebsmittel

Zu dieser Kategorie gehören Geräte, die während des Betriebs bewegt werden oder leicht von einem Ort zum anderen transportiert werden können, während sie an eine Stromquelle angeschlossen sind. Diese Geräte sind in nahezu jeder Arbeitsumgebung zu finden. Beispiele hierfür sind:

  • Laptops und Netzteile
  • Bohrmaschinen und andere Handwerkzeuge
  • Verlängerungskabel und Mehrfachsteckdosen
  • Bürogeräte wie Drucker und Aktenvernichter
  • Küchengeräte wie Kaffeemaschinen und Wasserkocher

Da diese Geräte häufig bewegt werden, sind sie anfälliger für Abnutzung an Kabeln, Steckern und internen Komponenten. Dieses erhöhte Risiko bedeutet oft, dass sie häufiger geprüft werden müssen als ortsfeste Geräte.

 

Ortsfeste elektrische Betriebsmittel

Diese Kategorie umfasst Geräte, die fest installiert sind oder aufgrund ihres Gewichts nicht leicht bewegt werden können. Dazu gehören auch Geräte, die vorübergehend an einem Ort fixiert sind und über flexible Anschlussleitungen betrieben werden, wie beispielsweise:

  • Kühlschränke und große industrielle Küchengeräte
  • Fest installierte Produktionsmaschinen auf einer Fabrikfläche
  • Server, die in einem Datenrack montiert sind
  • CNC-Maschinen und andere schwere Fertigungswerkzeuge

Obwohl diese Geräte weniger anfällig für Schäden durch Bewegung sind, erfordern sie dennoch regelmäßige Überprüfungen, um sicherzustellen, dass ihre interne Verkabelung, Verbindungen und Sicherheitsfunktionen über die Zeit hinweg ordnungsgemäß funktionieren.

 

Stationäre und nicht stationäre elektrische Anlagen

Neben einzelnen Betriebsmittel gilt die DGUV V3 Prüfung auch für komplette elektrische Anlagen. Diese werden in zwei Haupttypen unterteilt.

  • Stationäre Anlagen sind fest in ihre Umgebung integriert. Dazu gehören die gesamte elektrische Installation in einem Gebäude, einem Bürocontainer oder einem Firmenfahrzeug. Die Prüfung überprüft die Sicherheit der gesamten Infrastruktur, von der Hauptverteilung bis zu den einzelnen Steckdosen.

  • Nicht stationäre Anlagen sind so konzipiert, dass sie aufgebaut, genutzt und anschließend für den Transport an einen neuen Standort wieder abgebaut werden. Diese Anlagen sind häufig auf Bau- und Montagestellen, bei Messen oder für temporäre Veranstaltungen in sogenannten „fliegenden Bauten“ zu finden. Aufgrund des ständigen Auf- und Abbaus erfordern diese Anlagen besonders gründliche Prüfungen, um sicherzustellen, dass sie jedes Mal richtig zusammengebaut werden.

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Was ist, wenn bei der DGUV V3 Prüfung Mängel gefunden werden?

Wenn ein Prüfer während der Inspektion einen Mangel entdeckt, folgt ein klar strukturierter Ablauf. Das Hauptziel besteht darin, die Sicherheit der Anlage oder des Betriebsmittels zu gewährleisten, bevor diese erneut verwendet werden.

Der erste Schritt ist eine gründliche Dokumentation. Jeder festgestellte Mangel, sei es ein kleiner Verschleiß oder eine erhebliche elektrische Gefahr, wird im offiziellen Prüfbericht festgehalten.

Er enthält detaillierte Informationen zu den spezifischen Mängeln und erklärt, warum das Betriebsmittel oder eine Anlage die Sicherheitsstandards nicht erfüllt. Ab diesem Zeitpunkt liegt die Verantwortung bei Ihnen als Betreiber. Sie sind daher verpflichtet, unverzüglich Maßnahmen zu ergreifen.

Dies umfasst in der Praxis zwei Optionen: Entweder veranlassen Sie die sofortige Behebung der Mängel durch eine qualifizierte Fachkraft oder Sie nehmen das Betriebsmittel oder die defekte Anlage sofort außer Betrieb, um eine weitere Nutzung bis zur Mängelbeseitigung zu verhindern.

 

Saftey first: Beheben Sie Mängel elektrischen Ursprungs lieber gleich als später!

Es ist wichtig, die festgestellten Mängel ernst zu nehmen. Das Ignorieren von Defekten, die während einer DGUV V3 Prüfung entdeckt wurden, setzt Mitarbeiter und Besucher erheblichen Sicherheitsrisiken aus.

Daher ist es nicht nur eine rechtliche, sondern auch eine ethische Verpflichtung, alle festgestellten Mängel umgehend und effektiv zu beheben, um Menschen zu schützen und die Einhaltung der Vorschriften sicherzustellen.

 

Wie oft muss eine DGUV V3 Prüfung durchgeführt werden?

Wie erwähnt, gibt die DGUV Vorschrift 3 vor, dass diese Überprüfungen in bestimmten Intervallen durchgeführt werden müssen, um Unfälle zu vermeiden und die Einhaltung der Vorschriften zu gewährleisten. Obwohl die Regeln klar sind, ist die genaue Häufigkeit dieser Prüfungen keine Einheitslösung.

Die Festlegung der Prüffristen erfolgt auf Basis Ihrer individuellen Gefährdungsbeurteilung. Dabei werden mehrere Faktoren berücksichtigt, um festzulegen, wie oft eine Prüfung notwendig ist. Zu diesen Faktoren gehören u. a. die Intensität der Nutzung der Anlagen und Betriebsmittel, die Bedingungen der Arbeitsumgebung (wie Staub oder Feuchtigkeit) sowie das allgemeine Gefahrenpotenzial im Unternehmen. Basierend auf dieser Bewertung können die Prüfintervalle für riskante Anlagen und Betriebsmittel verkürzt beziehungsweise für weniger beanspruchte Geräte und Anlagen verlängert werden.

Die grundlegende Regel besagt, dass eine Erstprüfung bei neuen Betriebsmitteln immer nach der Installation und vor der ersten Inbetriebnahme erforderlich ist. Dies gewährleistet die Sicherheit von Anfang an. Danach werden die wiederkehrenden Intervalle festgelegt.

Während die Gefährdungsbeurteilung den verbindlichen Prüfplan liefert, gibt es einige allgemein anerkannte Zeitpläne, dienen Ihnen als hilfreiche Orientierung dienen können:

  • Bürogeräte: Geräte in einer typischen Büroumgebung, wie Computer und Drucker, unterliegen eher einem geringeren Verschleiß. Ein übliches Prüfintervall für diese Betriebsmittel ist alle vier Jahre.

  • Werkstattgeräte und -ausrüstung: Werkzeuge, die in Werkstätten und Produktionsanlagen verwendet werden, werden meistens häufiger und intensiver genutzt. Daher erfordern sie häufig alle zwei Jahre eine Überprüfung.
  • Bau- und Arbeitsmaschinen: Schwere Maschinen, die auf Baustellen eingesetzt werden, sind anspruchsvollen Bedingungen ausgesetzt. Eine jährliche Prüfung, alle 12 Monate, ist für diese Maschinen und Anlagen Standard.
  • Medizinische elektrische Geräte: Sicherheit ist in medizinischen Einrichtungen von größter Bedeutung. Elektrische Geräte, die in Krankenhäusern oder Kliniken verwendet werden, müssen typischerweise alle 12 Monate überprüft werden.

Bei den vorgestellten Prüfintervallen handelt es sich lediglich um Richtlinien, die für Ihren Betrieb vielleicht nicht in dieser Weise zutreffen. Die passenden Prüffrequenzen für Ihre elektrischen Anlagen und Betriebsmittel werden in Ihrer individuellen Gefährdungsbeurteilung festgelegt, angepasst an die realen Bedingungen Ihres Unternehmens.

 

Was passiert, wenn die DGUV Prüfung nicht oder nicht fristgerecht durchgeführt wird?

Die Nichteinhaltung der gesetzlichen Prüfintervalle kann schwerwiegende rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen (u. a. nach § 22 BetrSichV „Ordnungswidrigkeiten“ und § 209 SGB VII „Bußgeldvorschriften“).

Je nach Schwere des Verstoßes können Behörden hohe Geldstrafen bis zu 10.000 Euro verhängen, Sanktionen aussprechen oder in extremen Fällen auch strafrechtliche Schritte einleiten.

 

Wie läuft eine DGUV V3 Prüfung ab?

Die DGUV V3 Prüfung ist ein strukturierter Prozess, der sicherstellt, dass elektrische Anlagen und Betriebsmittel sicher und den gesetzlichen Vorgaben entsprechend betrieben werden können. Der Ablauf umfasst folgende Schritte:

  1. Vorbereitung: Vor der Prüfung werden die zu prüfenden Anlagen und Betriebsmittel von der Elektrofachkraft identifiziert und dokumentiert.
  2. Prüfung vor Inbetriebnahme: Neue oder geänderte elektrische Anlagen und Betriebsmittel werden vor der ersten Nutzung geprüft, um sicherzustellen, dass sie den elektrotechnischen Regeln entsprechen.
  3. Wiederholungsprüfungen: In regelmäßigen Abständen werden elektrische Betriebsmittel erneut geprüft. Die Prüffristen richten sich nach den Ergebnissen Ihrer Gefährdungsbeurteilung.
  4. Prüfmethoden: Die Prüfung umfasst eine Sichtprüfung, verschiedene Messungen und Funktionsprüfungen. Dabei werden mögliche Mängel oder Abweichungen dokumentiert.
  5. Dokumentation: Alle Ergebnisse werden in einem Prüfprotokoll festgehalten. Dieses dient als Nachweis der Prüfung für Behörden und Unfallversicherungsträger.
  6. Kennzeichnung: Nach erfolgreicher Prüfung wird das Betriebsmittel mit einer Prüfplakette versehen, die das Datum der nächsten Prüfung angibt.

Dieser bewährte Prüfablauf gewährleistet die Sicherheit von Mitarbeitern und die Einhaltung aller gesetzlicher Vorschriften.

 

Die Dokumentation der Elektroprüfung DGUV V3

Eine lückenlose und nachvollziehbare Dokumentation schützt Ihre Mitarbeiter und Besucher vor elektrischen Gefahren und minimiert Ihre Haftungsrisiken. Sie dient Ihnen als offizieller Nachweis, dass die elektrischen Anlagen und Betriebsmittel in Ihrem Unternehmen fach- und fristgerecht geprüft wurden und sicher verwendet werden können.

 

Das Prüfprotokoll

Das Herzstück der DGUV V3 Dokumentation ist Ihr Prüfprotokoll. Es wird vom Elektroprüfer erstellt und enthält:

  • detaillierte Informationen zu Ihren Anlagen und Betriebsmitteln, wie Standort, Modell und Hersteller
  • den Zustand Ihrer elektrischen Maschinen und Geräte vor und nach der Prüfung (basierend auf den Messergebnissen)
  • eindeutige Aussagen darüber, ob Ihre elektrischen Anlagen und Betriebsmittel den Anforderungen der DGUV V3 entsprechen und risikolos betrieben werden können

Das Prüfprotokoll sollten Sie bis zur nächsten Elektroprüfung gut auffindbar aufbewahren. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen möchten, auch darüber hinaus.

 

Prüfplaketten und Prüfetiketten

Prüfplaketten und -etiketten bieten eine schnelle und sichtbare Bestätigung, dass ein Gerät oder eine elektrische Anlage die DGUV V3 Prüfung bestanden hat. Sie werden nach erfolgreicher Prüfung direkt am Gerät angebracht und enthalten wichtige Informationen wie:

  • das Datum der letzten Prüfung
  • das Datum der nächsten fälligen Prüfung
  • den Namen oder die Kennung der Person oder Firma, die die Prüfung durchgeführt hat

 

Was kostet eine DGUV V3 Prüfung?

Die Kosten für eine DGUV V3 Prüfung sind ein wichtiger Bestandteil der betrieblichen Planung, um die elektrische Sicherheit zu gewährleisten. Bei Arbeitssicherheit.GmbH legen wir deshalb großen Wert auf transparente Preise, damit Sie Ihre gesetzlichen Verpflichtungen ohne finanzielle Überraschungen kalkulieren können.

  • Ortsveränderliche Geräte: Für bewegliche Geräte wie Laptops, Elektrowerkzeuge und Verlängerungskabel berechnen wir 4,50 Euro pro Stecker. So können Sie die Kosten einfach anhand der Anzahl der Geräte vorab errechnen.
  • Ortsfeste Geräte: Für fest installierte Geräte wie Produktionsmaschinen, Server oder große Küchengeräte berechnen wir 69 Euro pro Stunde.
  • Gefährdungsbeurteilung nach DGUV V3: Unsere Experten erstellen diese für Ihr Unternehmen zu einem Pauschalpreis von 99 Euro pro Beurteilung.

Die Gesamtkosten können je nach Größe und Komplexität Ihres Betriebs variieren. Unsere Verpflichtung zu wirtschaftlichen Preisen garantiert Ihnen jedoch, dass Sie von uns stets ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis erhalten. Fordern Sie jetzt Ihr individuelles und kostenloses Angebot an.

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